All posts by jrobes

20März/25

Innovatives Handwerk als Vorbild für den Einsatz von Technologie und KI

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Am 27. Februar war Christoph Krause (aka Servicerebell) Gast im CLC Lunch&Learn und hat einen Impuls zum Thema „Innovatives Handwerk als Vorbild“ gegeben. Gastgeber Joachim Niemeier hat den Vortrag (mit KI-Unterstützung) jetzt zusammengefasst und anschließend gleich ein GPT damit „gefüttet“. Das kann man jetzt weiter befragen: „Aufbauend auf dem Impulsbeitrag von Christoph können wir im Dialog mit der KI noch viel mehr über die Zukunft der digitalen Transformation im Handwerk erfahren. Dazu wird das Format „Kuratierte Exploration“ genutzt.“  

Stichworte der Zusammenfassung lauten u.a. „Herausforderungen im Handwerk“, „Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI)“ und „Praxisbeispiele für Innovationen im Handwerk“. Als Teilnehmer am CLC Lunch&Learn kann ich aber nur empfehlen, einmal Christoph Krause live zu erleben …
Joachim Niemeier, Corporate Learning Community/ Blog, 19. März 2025

Bildquelle: Joachim Niemeier

20März/25

Lesetipps zu XR in der Hochschullehre

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Redaktion von e-teaching.org schreibt: „Im aktuellen e-teaching.org-Themenspecial dreht sich alles um „Extended Reality (XR) in der Hochschullehre“. Passend dazu haben wir die beteiligten Expertinnen und Experten um Lektüreempfehlungen gebeten: Welche Grundlagenliteratur zu Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR) bietet einen guten Einstieg ins Thema? Wo kann man mehr über VR Use Cases in der Lehre erfahren? Und was sollte man unbedingt gelesen haben?“

Die kommentierte Liste umfasst Grundlagenwerke, Use Cases, Rahmenmodelle und Gestaltungsprinzipien und könnte auf den ersten Blick nicht nur für Hochschullehrende interessant sein.
mkehrer, e-teaching.org, 18. März 2025

20März/25

Complete L&D Content Curation Toolkit

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Dieses Toolkit enthält sehr (!) viele Informationen und Checklisten, die in zahlreichen Aufzählungen präsentiert werden. Das zur Vorwarnung. Etwas Ordnung schafft das „CURATED Model“ des Autors, „a Framework for Effective Content Curation“. Es umfasst die Arbeitsschritte „Conceptualize“, „Uncover“, „Research“, „Assemble“, „Transform“, „Elevate“ und „Discuss“. Sie werden im Beitrag ausführlich vorgestellt und von weiteren Informationen flankiert: von der Bedeutung von Content Curation bis zur Rolle des Curators. Ob man sich auf die Evaluationsvorlagen für einzelne Fundstücke einlassen will, muss jede/r selbst entscheiden. Aber die Hinweise auf verschiedene Tools, die bei der Suche, aber auch bei der Präsentation des Contents helfen können, sind nützlich.

„Content curation in Learning & Development is the strategic process of gathering, evaluating, organizing, and sharing the most relevant learning resources for your organization’s specific training needs. Rather than creating all content from scratch, effective curation identifies high-quality existing materials and thoughtfully integrates them into your learning programs.“

Quelle: Mike Taylor

Mike Taylor, Blog, 18. März 2025

19März/25

Selbstgesteuertes Lernen & KI

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Diese kleine Handreichung fasst einige Grundlagen und Empfehlungen zusammen. Dazu gehört eine Aufzählung der wichtigsten Merkmale des selbstgesteuerten Lernens. Sie leitet über zu den Herausforderungen einer „unreflektierten Nutzung“ von KI-Tools, bevor auf die Potenziale der KI hingewiesen wird. Um sie zu nutzen, so Yvonne Konstanze Behnke, braucht es Kompetenzen, auf Seiten der Lehrenden wie der Lernenden. Die Handreichung schließt mit einigen Empfehlungen und einem Fazit.

Der Schlusssatz: „Wer selbstgesteuertes Lernen gut beherrscht, meistert informelles Lernen besser und ist auf lebenslanges Lernen vorbereitet. Learning Professionals sind eine wichtige Unterstützung – als Coach, Mentor und Entwickler wirksamer Lernkonzepte.“ Vielleicht hätte ein kurzes Alltagsbeispiel die Aufzählungen etwas auflockern können …
Yvonne Konstanze Behnke, DIGITAL PUBLISHING REPORT (dpr E-Learning), März 2025 (via LinkedIn)

19März/25

Aufruf zur Teilnahme am CLC-Buchprojekt!

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Auf dem Blog der Corporate Learning Community habe ich diesen Aufruf veröffentlicht. Wer Interesse hat mitzumachen, meldet sich bitte bis zum 26. März!

„Letzte Woche auf dem Corporate Learning Camp in Hamburg habe ich die Idee bereits vorgestellt und mit Interessierten diskutiert. Kurz: Wir wollen ein Buch über die Corporate Learning Community schreiben und veröffentlichen. Damit auch die, die nicht auf dem BarCamp sein konnten, die Gelegenheit haben, hier mitzumachen, fasse ich die Idee noch einmal kurz zusammen: …“
Jochen Robes, Corporate Learning Community/ Blog, 18. März 2025

18März/25

Künstliche Intelligenz für die persönliche Wissensarbeit (WMOOC)

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Vortrag ist schon über ein Jahr alt, und die Referentin, Barbara Geyer (Hochschule Burgenland), hat seitdem weiter zum Thema KI publiziert (hier der Link zu ihrem Blog/ Newsletter „KI in Lehre und Weiterbildung“). Ich bin diesem Überblick trotzdem mit Gewinn gefolgt: zum einen, weil ich mir einige KI-Tools im Wissenschaftskontext notiert habe; zum anderen, weil sie zwei interessante Übersichten zur Schnittstelle von KI und Wissensmanagement mitgebracht hat, die ich noch nicht kannte.

open academy, YouTube, 12. März 2025

17März/25

Warum die OER World Map für das nationale und globale Lernen wichtig ist

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Auch wenn ich das Thema „Open Educational Resources“ in den letzten Wochen nicht mehr verlinkt habe: Es ist natürlich nach wie vor da und hat vielleicht an Aufmerksamkeit, aber nichts an Bedeutung verloren. Von daher ist dieser Artikel über die OER World Map ein guter Anlass, hier eine Lücke zu schließen. Der Beitrag ordnet die OER World Map in die OER-Strategie des BMBF ein (ja, die gibt es wirklich!) und verknüpft sie mit anderen Aktivitäten wie OERinfo. Dann wird sie als „offene Plattform zur Selbstvernetzung“ (die Teilgebenden tragen sich mit ihren Projekten selbst auf der Map ein) näher vorgestellt.

„Die OER World Map hilft dabei herauszufinden, wer was macht und wo OER-Wissen, -Materialien, -Expertise, -Ideen und -Maßnahmen zu finden sind. Der Blick auf die Vielfalt der vielen weltweiten OER-Angebote schafft Transparenz, inspiriert, ermutigt und ermöglicht Vernetzung – vor allem auch über interessegeleitetes und zielgerichtetes Suchen. Damit ist die OER World Map ein wichtiger Baustein der „lernenden“ OER-Strategie des BMBF.“
Detlef Reuter und Katja Stamm, OERinfo, 4. März 2025

Bildquelle: Angela Karnoll

17März/25

Lebenslanges Lernen in Zeitenwenden: Überlebensstrategien für eine Welt im Umbruch

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Anja C. Wagner (FROLLEINFLOW) hatte uns auf dem CLC BarCamp in Hamburg schon einen Vorgeschmack auf diese Präsentation gegeben (sie nannte es Version 0.8). Jetzt hat sie die Version 1.0 nachgelegt. Sie beginnt mit einer Analyse der aktuellen weltpolitischen Lage: von der neuen Weltordnung, den neuen Machtblöcken bis zu den Visionen der Tech-Bros und MAGA-Bewegung in den USA. Welche Konsequenzen haben diese Veränderungen für Europa? Anschließend nimmt sie das KI-Rennen zwischen den USA und China ins Bild auf.

Der nächste Absatz ist der „Meta-Kompetenz“ Lebenslanges Lernen gewidmet. Hier sieht sie vier Zukunftsfitness-Stufen: Kognitiver Innovationswillen, Technologische Kompetenz, Soziale Intelligenz und Adaptives Handeln. „Diese Kompetenzen ermöglichen es Individuen und Organisationen, in einer Welt zunehmender Polarisierung und technologischer Disruption handlungsfähig zu bleiben“, heißt es. Sie werden anschließend näher beschrieben.

Im dritten Teil ihres Modells – ich überspringe einige Folien, die noch einmal Europa und seine Stärken aufnehmen – geht es um die Schlussfolgerungen, die sich aus der Analyse ergeben („Und nun?“). Hier sind die Hinweise etwas offener und allgemeiner. Es gibt kurze Empfehlungen für „motivierte Lernende“, für „organisatorisches Lernen“ (von „Learning Ecosystems“ bis „Learning Sabbaticals“), bevor das Bildungssystem als Ganzes adressiert wird. Am Ende schließt sich der Kreis: „Lebenslanges Lernen als Überlebensstrategie“. Für alles Weiter bitte dem Link zur Quelle folgen!

„In einer Welt, die von technologischen Umbrüchen, geopolitischen Spannungen und gesellschaftlichen Transformationen geprägt ist, gewinnt lebenslanges Lernen eine völlig neue Dimension. Die aktuellen Zeitenwenden, markiert durch den Aufstieg neuer Technologien und Machtverschiebungen, stellt sowohl Individuen als auch Unternehmen vor beispiellose Herausforderungen.
Mit dieser Präsentation suchen wir danach, was lebenslanges Lernen heute bedeuten müsste, welches Kompetenz-Portfolio in diesen Transformationszeiten wirklich relevant ist und wie wir uns für eine Zukunft wappnen, in der die Karten gerade neu gemischt werden.“
Anja C. Wagner, FROLLEINFLOW, 16. März 2025

Bildquelle: Anja C. Wagner

14März/25

Die Zukunft der beruflichen Weiterbildung. Szenarien und Handlungsempfehlungen für einen innovativen, digitalen Weiterbildungsraum 2035

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Im Rahmen des Innovationswettbewerbs INVITE (Digitale Plattform berufliche Weiterbildung, 2021 – 2025) ist eine Reihe von Dossiers entstanden, die die Themen und Ergebnisse der INVITE-Projekte aufbereiten und für Interessierte der beruflichen Weiterbildung zur Verfügung stellen. Im Projekt INVITE-Meta werden diese Aktivitäten gebündelt. Dazu gehört auch die vorliegende Darstellung von fünf Szenarien, die verschiedene Perspektiven auf das berufliche Lernen im Jahr 2025 anbieten.

Die Szenarien – entwickelt in Umfragen und Workshops mit Projektbeteiligten und Expert:innen – leuchten die Themen „Kompetenzorientiertes Matching & Recommendersysteme“, „Personalisiertes Lernen mit Learning Analytics und Lernpfaden“, „KI-gestützte, virtuelle Lernbegleiter“, „Interoperabilität und Vernetzung“ und „Digitale Nachweise“ aus. Jedes Szenario wird vorgestellt, mit INVITE-Projekten verknüpft, mit Fallbeispielen ausgeführt und schließt mit einer Aufzählung empfehlenswerter Maßnahmen zur Verwirklichung des jeweiligen Szenarios.

Zwei kurze Eindrücke: Über allen Szenarien stehen die Stichworte „Personalisierung“ (der Angebote, des Lernens) und Künstliche Intelligenz. Im Unterschied zu anderen Handlungsfeldern der Bildung (Schule, Hochschule) ist jedoch zu berücksichtigen, was die Autor:innen auf der letzten Seite des Dossiers vorsichtig anführen: „Solange also der berufliche Bildungsmarkt nicht ebenfalls „verstaatlicht“ wird, werden Visionen einer vernetzten, interoperablen und für alle frei zugänglichen beruflichen Bildungswelt – trotz ihrer technischen Machbarkeit – wenig wahrscheinlich.“ (S. 34)

„In fünf Szenarien für unterschiedliche Phasen von beruflichen Weiterbildungsprozessen haben wir
umrissen, wie das berufliche Lernen und Lehren im Jahr 2035 aussehen könnte. Dabei hat sich gezeigt,
dass generative KI integraler Bestandteil der Szenarien ist:

  1. KI-gestützte Weiterbildungsplattformen und -angebote mit Recommendersystemen erfassen
    durch Gespräche mit multilingualen Chatbots Kompetenzen, Interessen und Lernziele von
    Weiterbildungssuchenden, empfehlen passende Kurse und fördern das kollaborative Lernen
    durch gezielte Vernetzung von Lernenden.
  2. Selbstgesteuertes, personalisiertes Lernen wird durch Learning Analytics gefördert, indem
    individuelle Bildungsbedarfe und -ziele aus dem beobachteten Lernverhalten diagnostiziert und
    die folgenden Lerninhalte entsprechend zusammengestellt und – auch mittels generativer KI –
    vorgeschlagen werden.
  3. Nach persönlichen Präferenzen leicht konfigurierbare KI-Assistenten begleiten und unterstützen Lernende in allen Phasen der Weiterbildung, indem sie den Dialog an die Bedarfe,
    Stärken und Schwächen der Lernenden anpassen und dabei auch alle bisherigen Weiterbildungsteilnahmen und -nachweise berücksichtigen.
  4. Interoperabilität und Vernetzung von Lernplattformen werden durch ein geteiltes Set offener
    Standards, APIs, KI-Technologien, KI-gestützt erstellte Metadaten, Blockchain-basierte
    Bildungsnachweise und dezentrale Lernnetzwerke realisiert. So werden – unter Einhaltung von
    Datenschutz und globalen Bildungsnormen – der Informationsaustausch erleichtert und eine
    universelle Anerkennung von Bildungsleistungen gewährleistet.
  5. Digitale, mehrsprachige Bildungsnachweise dokumentieren die nachweisbar erworbenen
    Kompetenzen in maschinenlesbaren und für Menschen – auch KI-gestützt – aufbereiteten
    Formaten.“ (S. 33)

Berit Blanc, Lutz Goertz, Insa Reichow, Katja Buntins, Monika Hochbauer, Sheikh Faisal Rashid, Dossier im Rahmen des Innnovationswettbewerbs INVITE, Essen, März 2025 (pdf)

13März/25

Linkedin für Communities nutzen mit Sandra Richter und Oliver Ewinger

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Alle weinen Twitter hinterher. Auch in diesem Podcast. Aber dann schütteln sich Sandra Richter, Oliver Ewinger und Gastgeber Simon Dückert schnell, tauschen ihre aktuellen Erfahrungen mit verschiedenen Plattformen aus (Mastodon!?) und überlegen anschließend, wie man LinkedIn gezielt für das Community Management nutzen kann. Ihre „Spielfelder“ sind die Corporate Learning Community und die lernOS Convention. Stichworte der Diskussion sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Profile, die man auf LinkedIn anlegen kann (Personen, Unternehmen, Gruppen), einzelne Features wie Newsletter, Events und Posts, die Untiefen der LinkedIn-Algorithmen und dabei immer wieder die Frage, wie man Menschen bzw. Mitglieder einer Community erreichen kann und wie bzw. wann sie sich engagieren. Als „Power User“ berichten Sandra Richter und Oliver Ewinger natürlich auch darüber, wie sie KI bzw. ChatGPT bei ihren Aktivitäten auf LinkedIn nutzen. 92 Minuten geballte Erfahrungen. 
Simon Dückert, Gespräch mit Sandra Richter und Oliver Ewinger, lernOS on Air, 13. März 2025