Quelle: Weiterbildungsblog
Autor: jrobes
Die letzten Jahre der Pandemie haben die Praxis digitaler Bildung erweitert. Um diese Praxis zu beschreiben, sind neue Begriffe entstanden, und bekannte Begriffe haben eine neue Deutung erfahren. Die „Präsenz“, um nur ein Beispiel zu nennen, schließt heute auch die „Online-Präsenz“ ein (oder muss von dieser abgegrenzt werden). Für die Redaktion von erwachsenenbildung.at war dies ein Anlass, eine Reihe von kritischen Begriffen zu identifizieren und neu zu beschreiben.
„Erwachsenenbildner*innen teilten uns in einer Umfrage auf erwachsenenbildung.at zu Beginn des Jahres 2022 mit, welche Begriffe aufgrund einer uneinheitlichen Verwendung am häufigsten für Irritation sorgen. Das Ergebnis: Über den Begriff „hybrid“ besteht am meisten Unklarheit, gefolgt von „online“ und „Blended Learning“. Weitere Begriffe, die aufgrund ihrer mehrdeutigen Verwendung Eingang ins Glossar fanden, sind „digital“, „E-Learning“, „live“, „Präsenz“, das Begriffspaar „synchron/asynchron“ sowie „Webinar“. Aus der Umfrage ging klar der Wunsch nach einem einheitlichen Begriffsverständnis hervor.“
Nach einem ersten Blick in das Glossar: Es umfasst weit mehr als eine kurze Beschreibung und Definition des jeweiligen Begriffs! Die Autor:innen gehen ausführlich auf die Geschichte und Verwendung der Begriffe ein, nehmen die aktuellen Diskussionen mit und bieten für jeden Begriff ein ausführliches Quellenverzeichnis. Ein toller Service – und Ausgangspunkt für weitere Abstimmungen.
Birgit Aschemann und Gunter Schüßler, erwachsenenbildung.at, 14. Oktober 2022
Bildquellen: Kelly Sikkema (Unsplash), erwachsenenbildung.at